Tief im Wald

Alice rannte in den Wald hinein. Nach weniegen Schritten sprang sie von Baum zu Baum und kicherte dabei. Jasper wird mir schon folgen. dachte sie sich und kam immer weiter in den Wald hinein. Alice liebte es draußen zu sein und genoss den Geruch des Waldes. Sie roche eine ganze Menge. Natürlich auch Blut.

Jasper folgte Alice Duft in den Wald hinein. Er rannte hinter ihr her und grinste in sich hinein, als er merkte, dass sie von Baum zu Baum sprang, anstatt schlicht über den feuchten Waldboden zu rennen.
Schließlich hatte er sie eingeholt.
„Ist es jetzt neue Mode von Baum zu Baum sich fort zu bewegen, oder ist es einfach nur out normal und langweilig auf dem Boden zu rennen?“, fragte ich sie neckisch und grinste sie an.

Sie roch Jaspers Duft schon vom weitem. Als er sie fragte ob es jetzt neue Mode ist sich von Baum zu Baum fort zu bewegen, oder es einfach nur out normal und langweilig auf dem Boden zu rennen, musste sie erneut grinsen."Sagen wir mir geht es heute besonders gut." sagte sie und sprang dann mit einem Satz auf den Boden.

„Das freut mich, dass es dir heute so besonders gut geht.“, sagte ich und ging näher zu ihr, als sie auf den Boden gesprungen war. „Gibt es dafür einen besonderen Anlass?“
Ich schlang meine Arme um sie und zog sie näher an mich heran.
Hat sie wohl schon wieder etwas gesehen, was ich machen werde, ohne dass ich schon weiß, was ich tun werde?, fragte ich mich selbst in Gedanken und dachte nach, was das wohl sein könnte.

Sie biss sich kurz auf die Unterlippe, als er sie das fragte und schüttelte den Kopf. "ich glaube nicht, nein." sagte sie und schlang ihre Arme um seinen Hald. Dann gab sie ihm einen kurzen Kuss.

Alice küsste Jasper kurz, dieser erwiderte ihren Kuss. „Der Grund ist auch nicht so wichtig. Hauptsache dir geht es gut.“, sagte er und strich durch ihre dunklen Haare.
„Was hältst du davon Jagen zu gehen?“, fragte er, als ihm der leichte Blutgeruch eines sich in der Nähe befindenden Rehs in die Nase stieg und ein leichtes Brennen seiner Kehle verursachte.
Es war schon wieder etwas Zeit vergangen, als er das letzte Mal auf der Jagd war und seine Augen waren schon wieder fast vollkommen Schwarz.

Sie schloss für kurze Zeit die Augen als Jasper ihr durch die Haare fuhr. Dann atmete sie tief ein und roch das Reh. "Dagegen hab ich nichts einzuwenden." sagte sie und rannte dann auch schon los. "Ich krieg es als erstes." rief sie ihm zu und rannte schneller. "Da wette ich drauf." sagte sie zu sich selber und setzte eine ernstere Miene auf, da sie sich jetzt konzentrierte.

Jasper musste lachen, als Alice sofort losrannte und meinte, dass sie das Reh als erste bekommt.
„Das wollen wir mal sehen!“, rief er ihr hinterher und sprintete dann auch sofort los. Es dauerte nicht lange, bis er nur wenige Meter hinter Alice her rannte und schließlich gleich auf war. Er grinste triumphierend.

Sie bemerkte wie er sie aufholte und sah zu ihm rüber. Kurz lächelte sie und schüttelte den Kopf. "Das schaffst du nicht." sagte sie wissend und versuchte noch ein wenig zu beschleunigen. Dann sah sie auch schon das Reh, dieses die beiden auch schon bemerkt hatte und die Flucht ergriff. Alice wusste wo es hin wollte und rannte nach links um dem Reh den Weg abzuschneiden.

Jasper sah kurz zu Alice hinüber. Sie schien sich wirklich sehr sicher zu sein, dass er keine Chance hatte. Dann sah er das Reh vor ihnen, welches sie schon bemerkt hatte und davon lief.
Plötzlich rannte Alice nach links. Verwirrt sah ihr Jasper nach, rannte jedoch weiter dem Reh nach, welches auf einmal ebenfalls die Richtung änderte. Jasper knurrte und fing sich gerade noch mit seinen Händen auf, als er die scharfe Kurve des Rehs nach lief.

Alice hatte gerade keine Ahnung wo Jasper war, aber trotzdem rannte sie weiter. Als dann -wie sie es auch in ihrer Vision gesehen hatte- das Reh in ihre Richtung kam, packte sie es und brach es das Genick. "Gewonnen!" rief sie und achtete dann auf ein Zeichen von Jasper. Sorgen machte sie sich noch keine.

Jasper hörte, wie Alice rief, dass sie gewonnen hatte und nur einen Augenblick später, sah er sie auch schon vor sich, mit dem Reh in ihren Armen. Schmunzelnd joggte er die letzten Meter zu ihr hin.
„Hm. Dann muss ich mir wohl etwas anderes suchen.“, sagte er und sah auf das tote Wild, dessen Blutgeruch in seiner Kehle brannte. Dann ließ er seinen Blick durch den Wald schweifen und horchte angestrengt auf irgendeinen Herzschlag. Er konnte das schnelle Schlagen von ein paar kleineren Tieren erkennen, aber sie waren zu klein. Hasen, oder so etwas Ähnliches. Keine potenzielle Beute für Jasper.
Dann schloss er seine Augen und atmete ein und suchte in der Luft nach Spuren von dem Duft von Blut. Plötzlich vernahm er einen köstlichen, süßlichen Geruch. Er atmete noch einmal ein. Diesmal tiefer. Dann öffnete er seine Augen. Sie waren pechschwarz. Dann hörte er Stimmen von zwei Wanderern, die durch den Wald hallten. Sie lachten und erzählten sich gegenseitig irgendwelche Witze.
Jaspers Blick glitt ins Leere, während er versuchte nicht auf das verführerische Herzschlagen der beiden Menschen zu hören, die anscheinend sich dazu spontan entschieden hatten etwas tiefer in den grünen Wald von Forks zu gehen. Sie waren weit genug weg, dass sie Alice und Jasper nicht sehen konnten, jedoch hätte Jasper nur wenige Sekunden gebraucht um bei ihnen zu sein.
Er spannte seine Muskeln an und ballte seine Hände zu Fäusten. Er hatte sowieso schon Probleme unter Menschen zu sein, aufgrund seiner mangelnden Selbstbeherrschung. Ihnen jedoch während der Jagd zu begegnen, wo er sowieso nur auf Blut eingestellt ist und sich hauptsächlich von seinen Instinkten steuern lässt, ist eine wahre Tortur für ihn.

Es dauerte nicht lange und Alice wusste was mit Jasper war. Ihr fiel es wesentlich leichter sich nicht auf den Herzschlag, die Stimmen und den Geruch des Blutes zu konzentrieren. Alice lies das reh fallen und rannte zu Jasper. "Jasper! Jasper, sieh mich an." sagte sie beruhigent und und sah ihm tief in die Augen, diese schon pechschwarz waren. "Konzentriere dich auf mich! Hörst du?" sagte sie leise und drückte ihn in die entgegengesetzte Richtung. Sie mussten weg hier. Das wäre wohl das beste. Jasper war immer noch mit seinen Gedanken bei den Wanderern. Würde er sich nicht langsam in die andere Richtung bewegen, würden die Wanderer wohl sterben. Das wusste sie und sah es auch in einer Vision. Für mehrer Sekunden war Alice in Trance und abgeschnitten von der Außenwelt. Es war nicht immer gut in die Zukunf sehen zu können und das bewies sich jetzt.

Jasper hörte, wie Alice etwas zu ihm sagte. Aber ihre Stimme schien so weit weg zu sein. Er hörte zwar ihre Worte, nahm sie jedoch nicht richtig auf. In seinen Ohren rauschte es. Seine Augen glitten zu ihr. Er sah sie an und wieder nicht. Er schien durch sie hindurch zu sehen.
Jasper merkte, wie Alice versuchte ihn in die andere Richtung zu drücken. Weg von den Wanderern.
Wiederwillig gaben seine Beine nach und er bewegte sich ein paar Schritte. Doch dann merkte er, wie der Druck von Alice kurz nachließ. Dieser eine Moment, in dem Alice ihre Vision hatte reichte aus um einen wilden Kampf in seinem Inneren zu starten. Wieder drehte er sich in die Richtung, aus der die Stimmen der beiden Männer drangen. Blieb jedoch stehen. Starrte nur in den Wald hinein. Er wollte keine Menschen mehr umbringen. Aber dieser Duft. Das Schlagen der Herzen. Nicht atmen!, sagte er sich selber in Gedanken und zwang sich selber dazu nicht mehr den Duft des Blutes einzuatmen.
Ein leises Knurren stieg aus seiner vor Durst brennenden Kehle auf. Er musste jetzt diese beiden Menschen töten. Er musste ihr Blut trinken. Er musste seinen Durst löschen. Er musste es einfach. Sein inneres Monster befahl es ihm.
Er fing wieder an zu atmen und schluckte einmal. Sein Speichel war mit seinem hochkonzentrierten Gift gemischt. Fast zögerlich trat er einen Schritt in die Richtung, aus der der Blut Duft strömte. Irgendetwas in seinem Inneren wehrte sich immer noch gegen das Monster, das jeden Augenblick ausbrechen würde und den Tot der beiden Männer bedeuten würde.

Als die Vision vorüber war blinzelte Alice ein paar mal, bis sie wieder wusste was gerade geschah. Sie blickte auf zu Jasper dieser immer noch mit den Wanderern beschäftigt war. Irgendetwas musste sie doch tun können, damit er von ihnen los kommt. Alice versuchte noch mal ihn in die andere Richtung zu drücken. Vergeblich. "Jasper. Komm schon. Lass uns hier verschwinden." versuchte sie erneut ihn zu überreden. "Du weiß das es falsch ist! Du möchtest nicht ihr Blut an den Händen haben. Bitte!" sagte Alice und sah ihn zugleich bittend an. Es war fast auswegslos und auch ihre Vision begann sich nicht zu verändern. Dann stellte sie sich auf die Zehenspitzen und nahm den Kopf von Jasper in beide Hände, damit er sie angucken musste. Alice sah ihm tief in die Augen und versuchte es nochmal ihn umzustimmen. "Jasper. Bitte." fing sie an. "Bitte dreh dich um und lass und verschwinden." wiederholte sie sich und hielt ihren Blick mit seinem Konstant.

Wieder spürte er, wie Alice versuchte ihn in die andere Richtung zu drücken, doch er macht keine Anstalten ihren Bitten und Bemühen Folge zu leisten. Das einzige, an was er denken konnte, war das Blut der Wanderer.
Erst als er spürte, wie Alice ihre Hände an seinen Kopf legte und ihn zwang sie anzusehen, wurden seine Gedanken klarer. Sein Blick wirkte nicht mehr so abwesend und er blinzelte kurz und sah in Alice Augen. Er spürte ihre Sorge.
Bitte dreh dich um und lass uns verschwinden…, Alice Worte hallten in seinen Gedanken nach.
Plötzlich, ohne Vorwarnung, drehte sich Jasper um und rannte weg. Weg von dem köstlichen Duft des Blutes, weg von dem Herzschlag, weg von den Wanderern.
Er rannte so eine Weile, bis er kein Herz mehr in seiner Nähe hören konnte. Vorsichtig sog er etwas Luft ein und stellte erleichtert fest, dass kein Mensch in der Nähe zu sein schien. Also blieb er stehen und versuchte wieder einen klaren Gedanken zu fassen.

Als sie sah das Jasper weg rannte, umspielte ein kleines Lächeln ihre Lippen. "Dankeschön." flüsterte sie sich selber zu und rannte Jasper nach. Er war wirklich weit gelaufen und natürlich folgte Alice ihm auch bis dahin. "Jasper ?" rief sie ihn und rannte immer weiter und weiter. Fast wäre sie an Jasper vorbei gelaufen und blieb ruckartig stehen als sie ihn sah. Alice ging sofort auf ihn zu und umarmte ihn. "Ich habe echt Angst bekommen." sagte sie und sah zu ihm hinauf. Sie wollte es sich gar nicht ausmalen was alles passiert wäre, obwohl sie es schon in ihrer Vision gesehen hatte. Es waren Gefühle die durch sie durch schossen wie Blitze. Jasper konnte es höchstens selber spüren, aber nicht beschreiben.

Alice kam nun zu ihm und umarmte ihn. Auch Jasper legte seine Arme um ihren zierlichen Körper.
Er spürte ihre Gefühle. Sie war wie elektrisiert.
Jasper wollte nicht, dass sie sich so fühlte. Er wollte, dass es ihr gut ging. Dass sie keine Angst hatte, sich keine Sorgen machte.
Er gab ihr einen Kuss auf ihre Stirn und drückte sie fester an sich.
„Es tut mir leid.“, sagte er leise und Schuldgefühle stiegen in ihm auf. Er hasste sich dafür, dass er immer noch so anfällig auf Menschenblut war.
„Es tut mir leid…“, wiederholte er noch leiser und seufzte leicht. „Lass uns nach Hause gehen.“
Jasper wollte jetzt erstmal nicht jagen. Auch wenn seine Augen komplett schwarz waren und seine Kehle immer noch brannte. Er hatte selbst zu viel Angst, dass sich diese Situation noch einmal wiederholen würde. Er würde später nochmal auf die Jagd gehen. Wenn er sich wieder beruhigt hatte und seine Selbstbeherrschung wieder etwas stabiler war. Vielleicht wollte sein Bruder Emmett ja dann auch mitkommen. Zu Not könnte er ihn immer noch zurückhalten.
Gequält verzog Jasper sein Gesicht. Er war ein Monster.

Alice verspürte nach wenigen Sekunden ein Gefühl von Sicherheit und Glück. Jasper war alles für sie. Sie liebte ihn so wie er war und daran würde sich auch nichts ändern. "Es ist oke Jasper. Wir bekommen das hin." versprach sie ihm und drückte sich fester an ihn. Dann löste sie sich Jasper und berührte seine Wange mit ihrer Hand. Ein lächeln machte sich auf Alice' Lippen breit und sie sah ihn freudestrahlend an. "Davon war doch die ganze Zeit die rede." sagte sie und ging los. Jasper zog sie mit sich und lächelte immer noch. Ein Leben ohne ihn konnte sie sich kaum nich vostellen und Alice verschwendete auch selten den Gedanken daran ihn nicht zu haben.

Jasper spürte Alice Liebe zu ihm und hielt sich an ihren Gefühlen fest. Sie gaben ihm halt. Sie gab ihm halt.
Jasper erwiderte Alice Lächeln. Er konnte sich immer auf sie verlassen.
Dann nahm sie seine Hand und zog ihn hinter sich her zurück zum Haus. Er war ihr nur dankbar.

Wieder einmal war es soweit um Bree konnte ihren Durst nicht länger aushalten.s brannte nämlich wieder so sehr und das schmerzte natürlich auch.Also brauchte sie blut.Sofort!Schon von weitem roch sie schon den Geruch einenes Menschen und das machte die schmerzen noch schlimmer.Also lief sie in die richtung aus der dieser geruch kam und da war sie.Ein kleines Mädchen höchstens 9 oder 10 Jahre.Sie war vollkommen alleine hier im Wald und noch bevor Bree richtig wusste wie ihr geschah sties sie das Kind zu Boden und biss zu.Ein lauter schmerzensschrei ertönte aber das war Bree im ersten Moment egal da sie nun endlich das hatte was sie wollte nämlich blut.Sie trank das Mädchen vollkommen leer und realisierte erst da was sie überhaupt getan hatte.Emmett würde sie dafür sicher hassen aber was hätte Bree tun solln ? Sie hatte halt keinerlei konntrolle über sich und das war nicht gut.Noch immer kniete sie aber auf dem Boden und staarte auf das tote kleine Mädchen neben ihr.

Jane war unterwegs im Wald von Forks. Sie wusste, wenn Caius sie hier erwischen würde, wäre sie so gut wie Tod, aber das war ihr egal. Sie roch einen neuen Vampir und folgte dem Geruch. Als sie den Vampir sag, knurrte sie sie an. Und blieb stehen.

Gedankenverlohrer staarte Bree noch immer auf das kleine Mädchen bis ein knurren hinter ihr ertönte.Sofort wierbelte sie herum und stand nun dem anderem Vampir gegenübe und knurrte ebenfalls.Was tat den noch ein Vampir hier ? Schließlich gehörte dieses Gebiet doch sonst den Cullens.

Die kleine schien lebensmüde zu sein. Sie knurrte Jane an. "Du weißt nicht wer ich bin?", wer hatte dieses unwissende geschöpf nur erschaffen.

Noch immer war Brees haltung vollkommen angespannt und angrifsbereit da sie diese Vampirin nicht traute.Dennoch schüttelte sie den Kopf."Nein ich weis es nicht" antworte sie